Grima Andrew

Grima Andrew

Grima, Andrew (1921 – 2007)

 

A pioneer for modern English jewellery, Andrew Grima is a revolutionary in jewellery art in the time after the Second World War.

 

 

Born in Rome in 1921, Andrew Grima enters the jewellery profession after the end of World War II at HJ Company in London. He dislikes the majority of popular jewellery at the time, and sets about creating his own unique designs. Preferring gold to silver, he works with various techniques to “make gold look like a material which nature might have produced”.
Grima prefers using semi-precious stones in his designs; if precious stones are incorporated, they are rarely the focal point of the piece.  Notable Grima collections include the Supershells collection of 1975, where shells are featured in the designs, and the About Time watch collection Grima creates for Omega in 1969, centred on the idea of seeing time through gemstones.
In 1966, Lord Snowdon opened Grima’s shop on Jermyn Street in London. Grima shops were also opened in New York, Sydney and Tokyo, as well as concessions in various stores worldwide. Grima held the royal warrant from 1970 until his move back to Switzerland in 1986, where he opened his business in Lugano with his wife Jojo, a fellow jeweller. In 1993, Andrew and Jojo moved the business to Gstaad. Their daughter Francesca joined the company in 1998, and designs and creates Grima pieces to this day.

Andrew Grima dies on 26 December 2007. Jojo and Francesca continue to run the Grima business.

Grima, Andrew 1921 – 2007

 

Als Wegbereiter der englischen Schmuckmoderne ist Andrew Grima ein Revolutionär der Juwelierkunst nach dem Zweiten Weltkrieg.

 

 

Geboren 1921 in Rom, zieht Grima als kleiner Junge mit seiner Familie nach England.
Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitet er für seinen Schwiegervater und übernimmt 1951 dessen Schmuckwerkstatt.
Grima lässt Form und Material klassischer Juwelen hinter sich und experimentiert mit organischen Formen, Objets trouvés, Strukturdraht, exotischen, grob geschliffenen Halbedelsteinen und Kristallen. Er hat seinen ganz eigenen Stil, bevorzugt Gold als Werkstoff.
Steine, meist Halbedelsteine, verwendet er nicht als zentrales Element des Designs. Er bevorzugt verschiedene Techniken, die das Gold so aussehen lässt, „als hätte es die Natur so selbst hervorgebracht“. Aus Zweigen und Blättern fertigt er Schmuckskulpturen.
Für Prinzessin Margaret verarbeitet er ein Stück Flechte, das sie ihm aus Schottland schickt, zu einer Brosche und einem Paar Ohrringe in Gold.
Goldfassungen, etwa für große Südseeperlen, sehen bei Grima wie Baumrinden aus.
Um einen großen Schwarzopal setzt er winzige geschliffene Smaragde und Saphire, die an Eiswürfel erinnern.
1966 eröffnet Grima Läden in London, in Sydney und New York, denen weitere in der Schweiz und in Tokio folgen.
Andrew Grima ist der erste Goldschmied, der den „Queen’s Award for Export“ gewinnt. 1970 wird er zum Hofjuwelier ernannt.
Für Omega entwirft er 1971 eine Uhrenkollektion mit dem Titel „About Time“, auf der man die Zeit durch Edelsteine ablesen kann.
Eine bemerkenswerte Kollektion ist die „Supershell Collection“ von 1975, mit Muscheln als massgebliches Designelement. Mit Ehefrau Jojo und Tochter Francesca zieht er 1986 in die Schweiz nach Lugano und arbeitet ab 1993 in Gstaad. Seit 1998 arbeit Francesca im Unternehmen mit. Im Alter von 86 Jahren stirbt Grima. Seine Frau und Tochter führen das Unternehmen weiter und fertigen bis heute Schmuckstücke im Grima-Stil.

 

Andrew Grima verstirbt am 26. Dezember 2007 in Gstaad.

Seine Frau und seine Tochter führen den Betrieb weiter.